Fertighäuser: 7 Tipps, die du kennen solltest, bevor du eins kaufst

Simone Orlik Simone Orlik
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Du bist auf der Suche nach einem Fertighaus? Dann bist du heute bei uns richtig. Denn in dieser Ideensammlung wollen wir uns mit den Häusern von der Stange beschäftigen – und stellen dabei die Materialien Holz und Beton gegenüber. Während der eigentliche Bau eines Fertighauses relativ schnell über die Bühne geht, brauchen wir für die Planung eventuell etwas mehr Zeit. Denn einige Dinge sollten wir tatsächlich durchspielen, wenn es um den Kauf eines Fertighauses geht. Dazu zählen Designs, Wartungsintervalle oder ein Pro und Contra für Holz oder Beton.

1. Kosten

Sicher ist die erste unserer Sorgen die Kosten, die auf uns zukommen, wenn wir ein Einfamilienhaus bauen wollen. Denn diese Investition hat es wirklich in sich und beschäftigt uns manchmal ein ganzes Leben. Doch gerade Fertighäuser sind so attraktiv, weil sie gegenüber klassischen Häusern preiswerter sind. Beton- oder Holzgebäude sind rund 50 Prozent günstiger als Häuser, die Stein auf Stein entstehen. Durch den Kauf der Fertigteile reduzieren sich sowohl die Arbeitskosten sowie die Montagezeit. Ein solides Fundament muss natürlich auch beim Fertighaus her. Daran können wir nicht sparen.

2. Zeit

Die Zeit ist immer ein wichtiger Diskussionspunkt, wenn es um Argumente für ein Fertighaus geht. Möchte man die Bauzeit so weit wie möglich reduzieren, ist ein Fertighaus eine gute Alternative. Denn während die traditionell gebauten Häuser bei einer Bauzeit des Rohbaus von rund drei Monaten liegen, schaffen Bauunternehmen es, Fertighäuser in einem Zeitraum zwischen drei und sechs Wochen zu errichten. Das Stellen der Wände und Decken ist dabei noch schneller umgesetzt – mitunter in wenigen Tagen.

3. Instandhaltung

In der Optik tun sich traditionelle Steinhäuser und Fertighäuser nicht viel, auch was die Instandsetzungs-Maßnahmen angeht. Alle fünf Jahre sollten Fachleute die eingebaute Elektrik überprüfen. Und die jährliche Wartung der Heizungsanlage ist bei allen Varianten gleich. Gerade bei Holzhäusern, die in Fertigbauweise errichtet werden, sollten wir aber prüfen, welches Material eingesetzt wird, wie sich die Behandlung und Pflege dessen gestaltet und welche weiteren Dinge es zu beachten gibt. Und auch bei Fertighäusern aus Beton macht es Sinn, sich über die Haushülle und erforderliche Abdichtungen zu informieren – und zwischen Anbietern zu unterscheiden.

4. Holz oder Beton?

Die fertigen Holzhäuser finden wir nach wie vor am häufigsten auf dem Markt. Denn die Errichtung der Häuser mit dem Material Holz hat eine schöne gleichbleibende Optik. Allerdings müssen die Fertighäuser öfter gewartet werden als die Konkurrenten aus Beton, damit im Laufe der Jahre nichts morscht – oder wir es im Fall der Fälle rechtzeitig reparieren können. Beton dagegen bietet eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind und Wetter. Bei diesen Fertighäusern sollte aber immer ein besonderer Fokus auf gute Belüftungssysteme gelegt werden, damit man sich vor bösen Überraschungen schützt.  Am Ende ist es vor allem eine Geschmackssache. Denn Häuser aus Beton haben klassischerweise minimalistische Looks. Da bieten Holzhäuser noch mehr Spielraum.

5. Design

Jeder Architekt hat ebenso wie die Hausherren seinen eigenen Stil. Wenn wir dann individuell bauen, sind scheinbar die gestalterischen Spielräume größer. Doch Fertighäuser bieten heute eine unglaublich große Vielfalt an unterschiedlichen Designs. Das betrifft die Form genauso wie Fenstermaße oder Dächer. Häufig finden wir allerdings Betonhäuser mit einem breiten und rechteckigen Design mit Fenstern, die für viel Tageslicht sorgen. Übrigens: Nur, weil wir uns für ein Fertighaus aus Beton entscheiden, heißt das noch lange nicht, dass wir nicht auch Holzelemente integrieren könnten, zum Beispiel eine schöne Holzterrasse.

6. Interior

Projeto GP 02, HAUS HAUS 모던스타일 주택

Gehen wir kurz von der Fassade und Form der Fertighäuser in den inneren Bereich. Denn gerade die Möglichkeiten im Innenausbau sind nicht weniger einladend als bei individuellen Architektenhäusern. Holzhäuser nehmen auch im Inneren einen starken Einfluss auf die gesamte Optik, die besonders warm und einladend wirkt. Doch für das persönliche Design ist das nicht hinderlich, wie wir in unserem Beispiel sehen. Hier ist auch das Innere geprägt von Holzelementen – inklusive des Mobiliars. Doch das ist dem jeweiligen Geschmack komplett überlassen.

7. Pflege

Fertighäuser müssen wie alle anderen Häuser gepflegt werden, um größere Schäden, die im Laufe der Jahre entstehen können, zu vermeiden. Gerade die Holzkonstruktion beim Fertighaus sowie Fassade und Fenster sollten wir immer im Blick haben, damit der Wert des Gebäudes konstant gleichbleibt. Steinhäuser aus Betonelementen kommen aber ebenfalls nicht ganz ohne Wartung aus. Beispiel: Die Fassade muss im Laufe von mehreren Jahren nachgestrichen werden.

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