Anleitung zum wilden Wohnen

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
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In Zusammenarbeit mit einem Kunden, einem Möbelhändler, der eine große Leidenschaft für Design hegt, entwickelte das Büro Gisbert Pöppler Architektur Interieur das innenarchitektonische Konzept seiner Wohnung. Entstanden ist durch die strategischen Veränderungen ein gemütliches Interieur mit wilden Einflüssen.

Wohnzimmer

Gemütlichkeit hat in diesem Wohnzimmer höchste Priorität. Gekonnt wird mithilfe von liebevollen Dekorationen und Möbelstücken Komfort geschaffen. Ein grünes Samtsofa, das mit farbigen Kissen versehen ist, stellt den zentralen Punkt dar. Bilder in unterschiedlichen Formaten und diversen Motiven schmücken die taupe gestrichene Wand von Farrow & Ball. Der Couchtisch ist ein wahrer Klassiker von dem Bauhausarchitekten Marcel Breuer und wird nach wie vor von Knoll produziert. 

Schlafzimmer

Animalisch geht es im Schlafzimmer zu, da die Wand von einem überdimensionalen Bild eines Rhinozeros begleitet wird. Das Thema Afrika wird in der Dekoration aufgegriffen und deutet sich in hölzernen Körben an, die vor dem Bett als praktische Ablage stehen. Die Kassettentür wurde mit einem dunklen Lack gestrichen und wirkt wie das Element aus einem englischen Herrenhaus. Passend dazu, wurde der sogenannte Damensekretär ausgesucht, der mit seinen ausgeschweiften Tischbeinen einen schönen Blickfang bildet. 

Esszimmer

Die Liebe des Bewohners für klassische Designmöbel wird ersichtlich, wenn man vom Wohnzimmer aus in die Küche blickt. Hier wird ein runder Holztisch von vier schwarzen Y-Chairs gesäumt. Diese hat der Däne Hans J. Wegner bereits im Jahr 1950 entworfen. Zuvor finden finden wir in blauem Gewand einen weiteren berühmten Stuhlklassiker, der von Arne Jacobsen stammt. In Szene gesetzt wird der Esstisch von einer weiteren Stilikone, der Gubi Semi Pendant in Chrom – eine klassische Pendelleuchte, die ihre Wirkung über einem Esstisch entfaltet, da sie blendefrei ist. Die Designer Bonderup & Thorup entwarfen die Leuchte bereits im Jahr 1968. Zur damaligen Zeit stellte der metallische Leuchtenschirm mit seinen scharfen Linien eine kontrastreichen Pol zum eher weitverbreiteten gemütlichen Leuchtendesign dar. 

Küche

Parallel zum Essbereich ordnet sich eine weiße, einzeilige Küche an. Die Oberschränke weisen keinerlei Griffe auf. Stattdessen nehmen die Unterschränke in den Griffen den Farbton der massiven Steinplatte auf. Über dem Spülbecken wurde in die Wand ein Spritzschutz integriert, der die Materialität der Arbeitsplatte unterstreicht. 

Weitere Anregungen zu Küchenwänden findet ihr in dem Ideenbuch: Kreative Ideen für die Küchenwand

Badezimmer

Warme Brauntöne bestimmen das Badezimmer und sorgen in dem Raum für Wohnlichkeit. Die vertikalen Flächen wurden mit Travertinsteinplatten verkleidet und sorgen für ein farbliches Highlight. Bilder dürfen auch nicht in dieser Zone fehlen, da sie im Handumdrehen Gemütlichkeit schaffen. Künstliches Licht wird in dem fensterlosen Raum mithilfe zweier Neonröhren geschaffen. 

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