Apartment in New York

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
Loft on Grand Street, NY, Labo Design Studio Labo Design Studio 주택
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In einem New Yorker Apartment realisierte sich das Architekturbüro Labo Design Studio, das im Jahr 2001 von Raffaella Bortoluzzi gegründet wurde. Gemütliches Ambiente und wohnlicher Charme werden auf wenigen Quadratmetern vereint. Kehrt man aus der hektischen Stadt in diese eigenen vier Wände zurück, steht dem absoluten Entspannen nichts mehr im Wege.

Wohn- und Essbereich

Angesiedelt auf einem offenen Grundriss verschmilzt der Ess- mit dem Wohnbereich. Auf den ersten Blick fällt sofort ins Auge, dass die Besitzer eine Hülle von Sitzmöbeln ihr Eigen nennen und hierbei größten Wert auf Gemütlichkeit legen. Absoluter Eyecatcher sind die zwei türkisfarbenen Acapulco Chairs, die dazu einladen sich zu setzen. Überzeugend bei diesem Design ist die schlichte Eleganz. Trotz allem sind die Stühle überaus gemütlich. Der Legende nach hatte ein französischer Tourist am Pool den genialen Einfall einen Stuhl und eine Hängematte miteinander verschmelzen zu lassen. Der Franzose blieb leider unbekannt, aber der Acapulco Chair wurde weltberühmt. Deshalb kann man nicht mit absoluter Bestimmheit sagen, wer der Designer dieses Stuhls ist. Neben dem großen Esstisch zur linken Seite des Bildes erstreckt sich die Küchenzeile, die völlig unscheinbar wirkt.

Weitere Anregungen zu Designklassikern findet ihr in dem Ideenbuch: Zehn Designerstühle mit Kultstatus

Gestaltung des Flures

Der Flur wurde mit einem hölzernen Boden verlegt. Die Dielen wurden in Längsrichtung, also parallel zu Wand des schmalen Raumes ausgelegt, um diesen zu strecken. Zur linken Seite des Raumes kaschiert ein heller, dicker Vorhang den dahinterliegenden Stauraum in Form eines Regals. Im Entree finden sich die gleichen Leuchten wie im Wohnzimmer. Am Ende des Flures markiert eine robuste Metallscheibe das Ende des Raumes. Durch den silbernen Glanz wirkt der Raum sehr edel, kühl und aufgeräumt.

Das kleine Badezimmer

Separiert wird das Badezimmer durch raumhohe Türen: Eingefasst wurden die Milchglasoberflächen in schwarze Rahmen. Diese unterschiedlichen Farben erzeugen einen wunderbaren Kontrast zueinander. Die Einrichtung des Bads wurde weiß gehalten, so erzielt man eine zeitlose und klassische Gestalt. Rechteckige Aussparungen in der Wand ermöglichen dem Nutzer des Raumes kleine Ablageflächen, die sich von einem konventionellen Regal abheben. Der graue Boden ist aus Beton gegossen und zeichnet sich durch seine vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten aus. Böden aus Beton sind immer Unikate, mal ist die Färbung eher schattig, mal wolkig aber nie monoton. Ganz besonders in einem puristischen Ambiente kommt der Bodenbelag durch seine schlichte Oberfläche sehr gut zur Geltung. 

Integration der Küche

Die Zeile gliedert sich absolut unauffällig in das umliegende Interiour ein. Von beiden Seiten wird der eigentliche Arbeitsbereich der Küche durch raumhohe Schränke begrenzt. Diese verfügen über Glastüren, sodass die eingelagerten Dinge dahinter nicht verborgen bleiben, sondern der Inhalt preisgeben wird. Eher unüblich für Küchen finden sich eine Vielzahl von Büchern und Gegenständen, die für das Wohnzimmer angedacht sind, aber in der Küche ihren Platz finden. Das schafft einen enorm wohnlichen Charakter in der Küche und dient als lockeres Pendant zu dem verwendeten Material der Küchenfronten. Denn durch eine spezielle Beschichtung des Metalls ändern sich je nachdem wie man auf die Oberfläche blickt die Farbnuancen. Die unterschiedlichen Kolorierungen glänzen leicht auf dem dunklen Grund und verursachen eine interessante Wirkung auf das Ambiente.

Bereich des Wohnzimmers

Vier großzügige Fenster sorgen für viel natürliches Licht und lassen das Wohnzimmer freundlich erstrahlen. Die Wahl der unterschiedlichen Farben und Materialien verursacht ein eher ungeordnetes Erscheinungsbild, welches zugleich Behaglichkeit verströmt. Durch die präzise Anordnung und die Dopplung des Mobiliars wird dem scheinbar unstrukturierten System entgegengewirkt. Neben dem Designklassiker des Acapulo Chairs finden sich als Couch- und Beistelltisch zwei berühmte Klassiker der Bauhausepoche wieder, die beide von Marcel Breuer entworfen wurden: der Beistelltisch B 9 und B 10. Formal übertrug Marcel Breuer seinen Entwurf von B 9 auf den lang gezogenen eleganten Beistelltisch B 10. Erst kalt gebogenes Stahlrohr ermöglichte eine solche Konstruktion und bot die erforderliche Stabilität. Dieses Prinzip hat Breuer später auch auf das Stuhl-Design übertragen. So entstand der Freischwinger. Die Möbel aus Stahlrohr gelten als Meilenstein der Geschichte. Von Beginn an war Thonet Partner der Entwerfer und Hersteller mit weltweitem Vertrieb. Ein bunter, ornamentreicher gewebter Teppich bietet den geradlinigen Möbeln Parole und nimmt dem Ensemble die Strenge. 

Stauraum

Neben bekannter Möbel wird in dem überschaubaren Apartment Platz für bildende Kunst eingeräumt. An der Längsseite des Raumes schmücken großformatige, gerahmte Bilder die Wand. Um eine optimale Belichtung zu erzielen und die Kunst richtig in Szene zu setzen, erzeugen drei gleiche Strahler eine gute Ausleuchtung. Markant ist das riesige Sideboard, das an der unebenen weißen Wand montiert wurde und ausreichend Stauraum für die Bücherleidenschaft des Bewohners bietet. Die Oberfläche des Regals kann zusätzlich als Ablage dienen.

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