Schimmel im Haus: Wie er entsteht und wie man ihn für immer los wird

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Schimmel ist heutzutage ein Problem vieler Haushalte – in Häusern übrigens genauso wie in Wohnungen. Er tritt an Wänden, Decken, Möbeln und unserer Kleidung auf, besonders gerne im Keller oder Feuchträumen wie Bädern oder Waschküchen. Dabei ist es weder schön, noch riecht es gut. Und gesundheitsschädlich ist es auf jeden Fall. Deswegen sollten wir uns darum kümmern, dass Schimmel am besten gar nicht erst entsteht. Und falls es doch einmal passiert ist, müssen wir die Ursachen finden, die zu dem Befall geführt haben. Nur so lässt sich Schimmel dauerhaft vermeiden. Wir haben ein paar Ideen zusammengestellt, die dir helfen sollen, dich ohne Angst mit dem Thema zu beschäftigen.

Die Ursachen von Schimmelbefall

Ist der Schimmel einmal in unserem Haus aufgetreten, können viele Ursachen dafür vorliegen. Und die Suche danach gestaltet sich manchmal wie die Nadel im Heuhaufen. Meistens sind es mehrere Faktoren auf einmal, die zu einem Befall führen.

- Zuweilen sind unsere Räume einfach deswegen zu feucht, weil sie schlecht gelüftet wurden. Die Luftfeuchtigkeit im Raum sollten Werte um 55 Prozent nicht überschreiten, weil sich dann Feuchtigkeit an den Decken, Wänden oder Fenster niederschlägt und einen optimalen Nährboden für Schimmelpilze bietet. Deswegen sollten wir unsere Räume mehrfach am Tag bei geöffnetem Fenster stoßlüften. Auf diese Weise tauschen wir Innen- und Außenluft miteinander aus. Übrigens: Aufpassen sollten wir beim Thema Lüften vor allem im Sommer. Denn dann hat die Außentemperatur selbst eine hohe Luftfeuchtigkeit, die wir uns bei ständig geöffnetem Fenster ins Haus holen. Das gilt vor allem für alte Keller, die man im Winter großzügig, im Sommer am besten gar nicht lüften sollte.

- Farbe ist nicht gleich Farbe und Putz nicht gleich Putz. Erkundigen wir uns direkt beim Fachmann, welche Farben und Putze in der Lage sind, in einem gewissen Rahmen Feuchtigkeit aufzunehmen oder wieder abzugeben. Die Unterschiede sind hier sehr groß.

- Manchmal stehen einfach unsere Möbel zu dicht an einer Wand. In der Regel sollte sich mindestens ein Abstand von 5 Zentimetern zwischen Möbelstück und Außenwand befinden, damit die Luft zirkulieren kann. Das gilt vor allem für Küchen und Bäder. 

Schimmel – Gefahr für die Gesundheit

Die ästhetische Frage ist die eine, die uns zu schaffen macht. Viel wichtiger aber ist die Frage, was ein Befall mit unserer Gesundheit macht. Denn in unseren vier Wänden verbringen wir viel Zeit. Deswegen sollten sich die Räume in einem einwandfreien Zustand befinden, der unser Wohlbefinden unterstützt.

Schimmel kann schwere Atemprobleme verursachen, Allergien der Atemwege und ein höheres Maß an Infektionen – vor allem bei Kindern, älteren Personen oder solchen Bewohnern, die eine Anfälligkeit für Allergien oder Asthma besitzen. Aber auch Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwächezustände lassen sich mitunter mit Schimmel in Verbindung bringen. Im Zweifel einen Fachmann auf dem Gebiet um Rat bitten. Die schauen sich in aller Regel ein Gebäude gründlich an und entnehmen Laborproben, die Aufschluss über einen möglichen Befall geben. 

Welche Produkte helfen gegen Schimmel?

Schimmelbefall sollten wir nie auf die leichte Schulter nehmen. Denn die Sporen können sich – einmal im Haus angekommen – leicht in andere Räume des Hauses verbreiten. Deswegen am besten bei einem größeren Befall oder Unsicherheit einen Profi um Rat bitten. Einige Hausmittel helfen, einem Befall vorzubeugen oder leichten Schimmelbefall unter Kontrolle zu bekommen:

- Zitrone kann vor allem im Bad wahre Wunder bewirken und Sauberkeit und ein hygienisches Umfeld schaffen. Fliesen lassen sich gut mit dem Saft der Zitrone im Wasser reinigen.

- Backpulver mit Wasser gemischt oder Essig sind ebenfalls bewährte Hausmittel zur wöchentlichen Reinigung ohne chemische Zusätze. Achten sollten wir dabei auf die gründliche Reinigung der verwendeten Tücher und das häufige Wechseln des Wassers.

- Salzwasser ist ideal für Kleidung, die mit Schimmelflecken befallen ist.

- Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Reinigern, die sich speziell beim Schimmelbefall einsetzen lassen können. Sie bekämpfen allerdings nur Schimmel, der sich oberflächlich auf Möbeln, Wänden oder Fliesen befindet. Unser Tipp: Immer Atemschutzmaske und Handschuhe tragen, die Umgebung gut lüften und Kinder von der Tätigkeit fernhalten.

Schimmel in Kellerräumen

Gerade in den unterirdisch liegenden Kellerräumen findet man häufig ein ganz anderes Klima als in den Erd- oder Obergeschossen vor. Vor allem alte Gebäude, die keine umfassende Isolierung zum Erdreich besitzen, haben oft Probleme mit hoher Feuchtigkeit. Falls der Keller unbewohnt ist und sich dort nur Räume wie zum Beispiel ein Weinkeller befindet, stellt das Klima kein Problem dar. Aber solche Orte eignen sich nicht zum Lagern von empfindlichem Material wie Pappe oder Kleidung. Spezielle Lüftungssysteme können dann helfen, eine optimale Lüftung hier sicherzustellen. Wenn wir mit aufsteigender Feuchtigkeit zu tun haben bröckelt häufig der Putz von der Wand. Dann helfen isolierende Materialien wie Sanierputz oder Material, das in die Wand eingebracht wird, das Problem zu lösen.

Wann muss der Fachmann ran?

Nach der Beseitigung des Schimmels tritt nach einigen Wochen das Problem erneut auf? Wenn das der Fall ist, helfen keine handelsüblichen Produkte. Dann liegt die Ursache tiefer. Bei Wänden oder Decken kann dies zum Beispiel ein Problem mit der äußeren Isolation bedeuten, undichte Leitungen oder Strukturprobleme im Haus, die zu einer zu hohen Feuchtigkeit führen. Vorrübergehend können zusätzlich Luftentfeuchter helfen. Aber dennoch sollte der Fachmann um ein Gutachten gebeten werden. Denn am Ende mindert Schimmel auch den Wert des Hauses.

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